Sonntag, 16. Dezember 2012

Die Steinpartei (Teil 3)

Fortsetzung von Die Steinpartei (Teil 1) und Die Steinpartei (Teil 2)

Nachdem also Peer Stein, ein (halb-)waschechter Stein aus dem Norden, für die Kanzlerkandidatur der Steinpartei Deutschlands (SPD) nominiert worden war, erwarteten alle Experten eine sich gutentwickelnde Umfragesituation für die Steinpartei. Man spürte also Rückenwind durch die Nominierung. Doch allen Experten zum Trotz spürte man relativ wenig Rückenwind, man konnte sogar fast von Gegenwind reden. Verehrte Leserin, verehrter Leser, du fragst dich bestimmt, weshalb die Steinpartei Deutschlands nicht beflügelt wurde.

Diese Frage ist relativ einfach zu beantworten: Peer Stein hatte in der Vergangenheit sehr viele und sehr gutbezahlte Vorträge bei Banken und anderen Konzernen gehalten. Dies wurde hochgekocht, als Peer Kanzlerkandidat wurde. Es entwickelte sich eine Neiddebatte der PolitikerInnen, die kein Geld mit Reden verdienten, weil sie einfach nicht kompetent genug waren. Diese PolitikerInnen kamen von der Chamäleon-Dingens-Union (CDU), die es vermochte vor allem mit ihrer Parteivorsitzenden eigene politische Positionen so zu ändern, dass die WählerInnen zufrieden waren. Diese Vorgänge waren den beliebigen Farbwechseln der Chamäleons ähnlich, weswegen die Partei so hieß! Wie bereits erwähnt, richtete die Chamäleon-Dingens-Union die Sachlage so, dass die WählerInnen verärgert über Peer Stein waren, weswegen dieser auch hinter Frank-Walter Stein in der Beliebtheitsskala zurückfiel.

Dann aber kam der Moment, der die Kanzlerkandidatur des Peer Stein eine Wende erfuhren ließ:

Der Bundesparteitag (auch: Jubelparteitag) der Steinpartei Deutschlands. Dieser fand am 9. Dezember 2012 in Hannover statt, WEIL Stephan einfach einfach ist.

Nach einer brennend steindemokratischen Rede, die (fast) alle Zyniker und Kritiker besänftigte (ausnahmsweise) wurde Peer Stein am 9.12.2012. von den Delegierten mit 93,5 Prozent zum Kanzlerkandidaten der Steinpartei Deutschlands gewählt - was für ein Ergebnis! Der eigentliche Grund für dieses Wahnsinnsergebnis war aber, dass sich Peer Stein am Abend zuvor bei Twitter angemeldet hatte.

Fortsetzung folgt...

Keine Kommentare :

Kommentar veröffentlichen